IN KÜRZE

Taylor Swift dreht ihren ersten Langfilm Tina Turner trauert um ihren Sohn Ronnie Kurt-Wolff-Preis für den Alexander Verlag Europas Filmpreis für „Triangle of Sadness“

von Redaktion

Die vielfach preisgekrönte US-Sängerin Taylor Swift will als Regisseurin ihren ersten Spielfilm drehen. Das Studio Searchlight Pictures, das Oscar-Gewinner wie „Nomadland“ und „Shape of Water“ produzierte, gab die Zusammenarbeit mit der 32-Jährigen bekannt. Es sei ein Privileg, Swift auf ihrer „aufregenden und neuen kreativen Reise“ zu begleiten, erklärten die Searchlight-Chefs David Greenbaum und Matthew Greenfield laut „Hollywood Reporter“. Einzelheiten der Produktion sind bislang nicht bekannt. Die Sängerin hat bereits mehrere Musikvideos und einen Kurzfilm inszeniert.

Ronnie Turner, Sohn von Rock-Ikone Tina Turner, ist in Kalifornien gestorben. „Du hast die Welt viel zu früh verlassen. In Trauer schließe ich meine Augen und denke an dich, mein geliebter Sohn“, schrieb die 83-Jährige bei Instagram. Ronnie Turner, aus der Ehe von Tina und Ike Turner, wurde 62 Jahre alt. Tina Turner, die mit ihrem deutschen Mann Erwin Bach in der Schweiz lebt, hat damit ihren zweiten leiblichen Sohn verloren. Craig Raymond Turner, aus der Beziehung mit dem Saxofonisten Raymond Hill, war 2018 mit 59 Jahren gestorben.

Der Alexander Verlag Berlin wird mit dem Kurt-Wolff-Preis ausgezeichnet. Seit 40 Jahren publiziere der Verlag „mit sicherem Griff gut gemachte Bücher zu Theater und Film sowie literarische und essayistische Texte“ und zeige damit, dass auch solche Literatur ergreifend sein könne, teilte die Kurt-Wolff-Stiftung mit. Der Preis ist mit 35 000 Euro dotiert. Zudem geht der mit 15 000 Euro dotierte Förderpreis an den Elif Verlag.

Beim Europäischen Filmpreis hat „Triangle of Sadness“ vier Auszeichnungen gewonnen. Die Satire über eine Luxuskreuzfahrt wurde zum besten europäischen Film des Jahres gewählt. Regisseur Ruben Östlund erhielt in Reykjavik zudem die Auszeichnungen für die beste Regie und das beste Drehbuch. Hauptdarsteller Zlatko Burić wurde als bester Schauspieler ausgezeichnet. Der Preis für die beste Schauspielerin ging an Vicky Krieps für ihre Rolle als Sisi in „Corsage“. Als beste Komödie wurde „Der perfekte Chef“ geehrt. „Mariupolis 2“ von Mantas Kvedaravicius ist Europas bester Dokumentarfilm. Die deutsche Regisseurin Margarethe von Trotta wurde – wie berichtet – für ihr Lebenswerk ausgezeichnet, der Italiener Marco Bellocchio für innovatives Storytelling und der palästinensische Regisseur Elia Suleiman für seine Verdienste um das Weltkino.

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