CD Elfmal Entspannung

von Redaktion

Hörenswert ((((;

Derwin Dicker kommt eigentlich aus London, hat aber Japan als zweite Heimat. Seiner Liebe für den Fernen Osten und dessen Kultur verleiht er nicht nur in Form seines Künstlernamens Ausdruck. Sie schlägt sich auch in seiner Kunst nieder, die auf „The Work“ eine gute Ecke entspannter daherkommt als beispielsweise auf seinem erfolgreichen „Lucky Shiner“ von 2010. Die elf Songs eignen sich sehr dazu, in Zimmerlautstärke abgespielt und genossen zu werden. Tanzbar ist der Electronica-Mix auch weiterhin, aber es lässt sich ein noch größeres Maß Tiefe, Struktur und Versiertheit entdecken. Dickers Spiel mit Samples klingt mal nach den nächtlichen Skylines von Tokio und New York, mal aber auch nach Mitternacht im heimischen Plattensessel. Er gehe nicht genug in Clubs, sagt er selbst, um sich leicht dabei zu tun, Club Music zu machen: „Ich weiß nicht recht, wo ich reinpasse, aber vielleicht ist das auch gut so.“ Nicht nur vielleicht!  cu

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