Mit düsteren Rocksongs wie „Heartache every Moment“, „Poison Girl“ oder „In Joy and Sorrow“ feierte die Band HIM ab dem Jahr 2000 international große Erfolge. Doch 2017 machten die Finnen Schluss. Nach diversen Projekten in seiner Heimat startet Sänger Ville Valo jetzt mit seinem ersten eigenen Album seine Solokarriere. „Neon Noir“ heißt das Werk, alle Instrumente spielt Valo selbst. Der Aufwand hat sich gelohnt. In den melancholischen Songs treffen Gitarrenriffs auf atmosphärische Synthesizer, während Valo mit gewohnt sanfter – manchmal fast zerbrechlicher – Stimme singt. Eine komplette Abkehr vom HIM-Sound ist das Solo nicht, eher eine Fortsetzung mit neuen Elementen. Zu den herausragenden Stücken zählen die softe, elektronisch anmutende Ballade „Baby Lacrimarium“, der Synthie-Popsong „In Trenodia“ und der schwere Siebenminüter „Vertigo Eyes“. pde