Avatare auf Reisen

von Redaktion

Björn Ulvaeus will die Londoner Abba-Show nach Las Vegas und Singapur bringen

Nach dem Erfolg von „Abba Voyage“ in London soll die spektakuläre Show der schwedischen Popgruppe auch in anderen Teilen der Welt auf die Bühne kommen. „Wir schauen nach einem Ort in Nordamerika und einem in Südostasien“, sagte Abba-Gründer Björn Ulvaeus, „und diese beiden Orte werden Las Vegas und Singapur sein.“ Seit Mai vergangenen Jahres ist das Konzertereignis in London zu sehen, für das eine eigene Arena gebaut wurde. Die Abba-Mitglieder Björn, Benny, Agnetha und Frida stehen in der Show nicht selbst auf der Bühne, sondern voll animierte, digital verjüngte Versionen des Quartetts, die täuschend echt aussehen.

Der Pachtvertrag für das Gelände mit der Stadt London gilt für viereinhalb Jahre. Der Schwede hofft aber, dass es für „Abba Voyage“ auch danach in der britischen Hauptstadt weitergeht. Mit der Zeit soll die Show dann auch ein wenig verändert und Songs ausgetauscht werden. Mit dem Start der Show und der Veröffentlichung des ersten Studioalbums seit 40 Jahren ist laut Ulvaeus auch das Interesse an den alten Songs erneut gestiegen. Weitere neue Musik von Abba schloss er indes aus. „Es war das letzte Album“, versicherte der Musiker. „Abba Voyage“ an weiteren Orten als in Las Vegas und Singapur zu zeigen, sei vorerst auch nicht geplant. „Ich glaube, die Welt kann nicht mehr als drei ertragen“, scherzte Ulvaeus. Oder doch? „Vielleicht noch eine in Südamerika. Wir werden sehen.“  dpa

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