GRAPHIC NOVEL Verschenkt

von Redaktion

Erträglich ((;;;

Der österreichische Illustrator Franz Suess hat einen unverkennbaren Stil. Zum Glück! Von der Malerei kommend gestaltet er seine Bilder flächig und farbsatt – die Figuren schrammen oft am Rande der Karikatur vorbei: Manfred Deix lässt grüßen. Auf den mehr als 370 Seiten seiner Graphic Novel „Diebe und Laien“ erschöpft sich der Ansatz jedoch. Meist ordnet der Künstler vier Einzelbilder ordentlich auf einer Seite an. So gut die jeweiligen Panels auch sind – das grafische Erzählen, die Entwicklung einer Dramaturgie wird darüber vernachlässigt. Ins Zentrum der Geschichte stellt Suess Menschen aus „kleinen Verhältnissen“, deren Leben miteinander verknüpft sind. Ausgangspunkt ist Astrid, bei der eingebrochen wurde. Doch gelingt es dem Künstler selten, aus dieser Ausgangslage erzählerisch Funken zu schlagen.  leic

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