Christo trifft Christi: Spektakulär war die Installation, die das Oberammergau Museum im vergangenen Jahr umhüllt hat. Gefertigt aus Kostümen der Passionsspiele 2000 und 2010. Von fünf Künstlerinnen und Künstlern aus der Region zusammengefügt zu dieser aufsehenerregenden zweiten Museums-Haut. Doch bevor der Winter hereinbrach, musste sie abgehängt werden. Noch bis kommenden Sonntag kann man Teile der Stoffwand stattdessen im Inneren des Hauses bewundern. Dadurch entstehen neue Raumstrukturen, durch Verhüllungen werden die eindrucksvollen Ausstellungsexponate auf spannende Weise hervorgehoben: Reliquien, Holzschnitzarbeiten, Skulpturen. Ein (neuerlicher) Ausflug lohnt! kjk