Musikinteressierten Mediathek-Stöberern wird Laura Cox schon über den Weg gelaufen sein: Ihr „Hellfest from Home“-Auftritt stand lang bei Arte online, ihr Crossroads-Festival-Auftritt 2020 ist ein vielgeklickter und sehenswerter Beitrag. Ihr Aufstieg vom Youtube-Star zur festen Größe der französischen Rockwelt ist Gegenstand einer ebenfalls sehenswerten Doku, die sich leicht in den Weiten des Netzes aufstöbern lässt. Viel unmittelbarer aber lässt sich Cox’ Kosmos auf ihrer dritten Platte erleben. „Head above Water“ zeigt einen weiteren Schritt der 32-jährigen Musikerin von der Cover-Interpretin hin zur eigenständigen Künstlerin, die eine sehr klare Vision hat, wie klassischer Rock 2023 zu klingen hat: Er hat Blueswurzeln, rockt zwischen AC/DC und ZZ Top und nimmt Schikanen elegant zwischen Countryblues und Folk. cu