25. Februar 1873: Enrico Caruso wird in Neapel als drittes von sieben Kindern einer Handwerkerfamilie geboren. 1888: Nach dem Tod seiner Mutter verdient er Geld mit Reden an kirchlichen Feiertagen. 16. Februar 1894: Operndebüt am Teatro Nuovo in Neapel in Mascagnis „L’amico Fritz“. 27. November 1897: erste Hauptrolle, und zwar in Venedig als Federico in der Uraufführung von Cileas „L’Arlesiana“. 1897: Beginn der Beziehung zur Sängerin Ada Giachetti, das unverheiratete Paar bekommt zwei Söhne. Nach acht Jahren platzt die Beziehung spektakulär, ein Prozess ist die Folge. Danach lebt er einige Zeit mit Adas Schwester Rina zusammen. 1898: Durchbruch in Mailand als Loris in Giordanos „Fedora“. 1902: erste Aufnahme auf einer der damals üblichen „Edison-Walzen“; insgesamt spielt er 498 Schallplattentitel ein. November 1903: Beginn seiner Karriere an der New Yorker Metropolitan Opera, 18 Jahre steht er fortan bei der Premiere zur Saisoneröffnung auf der Bühne. Am Ende wird er dort 825 Vorstellungen in 42 Partien gesungen haben. Mai 1904: Aufnahme von „Vesti la giubba“ aus Leoncavallos „Pagliacci“ – diese Arie wird zum ersten Millionenseller der Schallplattengeschichte. Oktober 1904: erster Auftritt in Deutschland am Theater des Westens in Berlin. 1913: Veröffentlichung seines Buchs „How to sing“. August 1918: Hochzeit mit Dorothy „Doro“ Park Benjamin. Dezember 1919: Geburt der Tochter Gloria. Herbst 1920: gefährliche Rippenfellentzündung. Heiligabend 1920: letzte Opernvorstellung, und zwar an der Met als Éléazar in „La juive“ von Halévy; kurze Zeit später Zusammenbruch und Operation. 2. August 1921: Tod im Hotel Vesuvio in Neapel. 1930: Nachdem die Leiche neun Jahre lang in einem Glassarg aufgebahrt worden war, wird dieser auf Drängen seiner Frau geschlossen.