Musik ganz nah

von Redaktion

Pläne der Richard-Strauss-Tage

VON TANJA BRINKMANN

Berührungsängste abbauen – das will Dominik Sedivy. Damit steht der Leiter des Richard-Strauss-Instituts in der Klassikszene nicht allein. Das Programm der Richard-Strauss-Tage, die vom 14. bis 18. Juni in Garmisch-Partenkirchen stattfinden, orientiert sich an dem Grundsatz. Mit dem Eröffnungskonzert, das heuer zum dritten Mal die Musikkapelle Partenkirchen unter dem Motto „Strauss im Park“ gestaltet, ist ein Anfang gemacht. Ebenso mit der Kooperation mit der Bürgermeister-Schütte-Schule und dem örtlichen Kiwanis-Club. Nach einem Mal- und einem Tanzprojekt wagen sich die Mädchen und Buben 2023 an eine Theatervorstellung. „Ariadne 2.0“ heißt das Stück, das für sie geschrieben wurde.

„Hier begegnet man an fünf Tagen den führenden Künstlern aus dem Bereich der deutschen Spätromantik aus einer Nähe, wie sie kaum ein anderes Klassikfestival bieten kann“, wirbt Sedivy. Tenor Andreas Schager (Foto: David Jerusalem) gibt einen Liederabend, Petra Lang (Foto: Ann Weitz) einen Meisterkurs. Zu den Strauss-Tagen reisen außerdem Rémy Ballot und die Pilsner Philharmonie an. Engagiert wurde zudem die Wiener Kammerphilharmonie, die einen Abend mit Strauss und seinen größten Konkurrenten Schreker und Korngold bestreitet. Auch die beliebten Musikwanderungen wurden wieder ins Programm genommen. Außerdem gibt es zwei Musikkabarett-Termine und ein Podiumsgespräch. „Wir wollen vermeintliche Klischees der klassischen Musik dekonstruieren“, sagt Sedivy über sein Programm. „Dazu gehören ebenso ein paar Überraschungen.“

Informationen:

Karten für die Strauss-Tage können ab sofort bei GAP-Ticket per Mail an info@gap-ticket.de oder unter Telefon 08821/730 19 95 bestellt werden.

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