IN KÜRZE

Zwölf Nominierungen für Antikriegsfilm Theaterstück über „Reichsbürger“

von Redaktion

Das Antikriegsdrama „Im Westen nichts Neues“ ist zwölfmal für den Deutschen Filmpreis nominiert – so oft wie keine andere Produktion. Der Film über den Ersten Weltkrieg ist unter anderem als bester Spielfilm vorgeschlagen. Das Werk von Regisseur Edward Berger hatte in den USA vier Oscars gewonnen. Das Drama „Das Lehrerzimmer“ kommt auf sieben Nominierungen. Regisseur Ilker Çatak erzählt darin vom Streit an einer Schule, der außer Kontrolle gerät. Auch dieser Film geht ins Rennen um die Goldene Lola für den besten Spielfilm. Nominiert sind in dieser Kategorie sechs Filme. Dazu gehören der Thriller „Holy Spider“ über einen Frauenmörder im Iran, die Literaturverfilmung „Sonne und Beton“ nach einem Roman von Felix Lobrecht, die Gangsterstory „Rheingold“ von Fatih Akin und „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ nach einem Buch von Joachim Meyerhoff. Der Filmpreis soll am 12. Mai verliehen werden. Die Auszeichnungen sind mit insgesamt rund drei Millionen Euro dotiert. 2022 war „Lieber Thomas“ über Schriftsteller Thomas Brasch als bester Film ausgezeichnet worden.

In Halle können Besucher in einem interaktiven Theaterstück in die Welt der sogenannten Reichsbürger eintauchen. „Wir verwenden zum Beispiel originale Videos, Nachrichten und Unterlagen“, sagte Regisseur Fabian Rosonsky. Die Premiere ist für den 25. März in der Volksbühne am Kaulenberg in Halle geplant. So gründete der in Halle in Sachsen-Anhalt geborene Peter Fitzek 2012 in der Lutherstadt Wittenberg das „Königreich Deutschland“.

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