Eine beachtliche Entwicklung haben Holy Moly & The Crackers hingelegt. Grundsätzlich schon mal von der Straßenmusik zwischen Folk, Ska und Rock hin zu modernem Indie-Rock mit Mut zu Electro. Was bei „Take a Bit“ (2019) noch etwas unausgegoren anmutete, startet auf „Solid Gold“ ein neues Kapitel. Das Sextett bedient sich diesmal an einem Sound, der ebenso beeinflusst ist vom Folk-Rock der Siebziger wie vom Indie-Rock der Zweitausender. Volltreffer! Das Sextett scheint seinen Stil gefunden zu haben, der sich tatsächlich einigermaßen einzigartig darstellt und Disco-Bass’n’Beats souverän mit der Energie von Jack Whites Solo-Unternehmungen paart – bei besten Klangbedingungen. Was auch immer Produzent Vance Powell gemacht hat: „Solid Gold“ zielt direkt zwischen die Augen und bleibt dabei warm und druckvoll. Am 11. April stellt die Band ihr Album im Münchner Backstage vor. cu