Was hat jetzt bitte Karoline Herfurths Spielfilm „Einfach mal was Schönes“ mit Charles’ Krönung zu tun? Ganz leicht: Er holt uns zurück auf den Teppich, wenn wir am Samstagabend das Schaulaufen der privilegierten Blaublüter lästernd vorm Fernsehbildschirm verfolgt haben und uns mal wieder nach ein bisschen Wahrhaftigkeit sehnen. Karoline Herfurth weiß, wie man Geschichten aus dem ganz normalen Leben auf die Leinwand bringt. Hat sie mit dem großartigen „Wunderschön“ bewiesen und tut’s nun wieder mit „Einfach mal was Schönes“. Sie holt uns ab mit all unseren Schwächen, Zweifeln, Sehnsüchten. Und zeigt mit viel Humor und Menschlichkeit, dass man manches Drama mutig zur Komödie wandeln kann. Ein königliches Vergnügen. kjk