Videospiele, in denen die Helden ballern und Böses tun – die gibt es in Hülle und Fülle. „No Place like Home“ geht genau den entgegengesetzten Weg. Hier gibt es Punkte dafür, die Erde zu einem besseren Platz zu machen. Im Mittelpunkt steht Teenager-Mädchen Ellen Newland. Sie plant ihren Umzug auf den Mars und will zuvor noch einmal ihren Großvater besuchen. Dort stellt sie aber fest, dass ihr Opa verschwunden ist und dass seine Farm verwüstet wurde. Also macht sie sich auf, den Großvater wiederzufinden und den Saustall aufzuräumen. Weil das Spiel im Herzen ein Landwirtschafts-Simulator ist, bringt Ellen Ordnung ins Chaos. Sie freundet sich mit den Nachbarn an, setzt auf Bioprodukte und tauscht ihre Milch, ihren Honig oder ihre Mayonnaise gegen allerlei Nützliches ein. „No Place like Home“ ist ein kleiner, feiner Heile-Welt-Simulator mit skurrilem britischem Humor und mit Gute-Laune-Garantie. (Für Switch / ohne Altersbeschränkung / 25 Euro.) jh