Schriftsteller John Irving (Foto: picture alliance/dpa) gibt sich mit Blick auf Romane aus der Feder Künstlicher Intelligenz (KI) gelassen. „Das kann auch nicht schlimmer sein als diese Pseudoromane, die über autobiografische Erlebnisse verfasst werden“, sagte er dem „Playboy“. „Warum sollst du nur über den engen Horizont deiner eigenen Erfahrungen schreiben? Warum hast du nicht das Recht, dir Sachen vorzustellen?“, fragte er. „Die Vorstellung, dass ich von einem Roboter ersetzt werde, macht mir genauso viel Angst, wie wenn mir Leute sagen: ,Du darfst nur deine eigene Geschichte erzählen.’ Ich werde das jedenfalls nicht tun“, bekräftigte der amerikanisch-kanadische Autor von Erfolgromanen wie „Gottes Werk und Teufels Beitrag“.
Das Bucerius Kunst Forum in Hamburg zeigt von diesem Samstag bis 24. September Werke der US-Amerikanerin Elisabeth „Lee“ Miller. Die Ausstellung „Fotografin zwischen Krieg und Glamour“ werde anhand von rund 140 Aufnahmen aus den Jahren 1929 bis 1973 die ganze Breite ihres Lebenswerkes präsentieren, teilt das Museum mit. Miller (1907-1977) gilt als eine der vielseitigsten Fotografinnen und Fotojournalistinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr Werk umfasst Surrealismus, Mode-, Porträt- und Reisefotografie sowie Kriegsberichterstattung.
Eine besondere Ballett-Produktion erwartet die Gäste des Landestheaters Eisenach in der kommenden Saison: Gabriel Prokofjew schreibt dafür eine Uraufführung. Gemeinsam mit Choreograf Andris Plucis beschäftigt sich der Enkel des Musikers Sergei Prokofjew (1891-1953) darin mit dem Komponisten Johann Sebastian Bach. „The Bach Project“ entsteht in Zusammenarbeit mit den Thüringer Bachwochen.
Die Berliner Pfarrerin und Influencerin Theresa Brückner ermutigt alle Menschen, die in den Sozialen Medien Hasskommentaren ausgesetzt sind, diese zur Anzeige zu bringen. „Lasst euch das von niemandem ausreden“, sagte sie evangelischen Kirchentag. Gerade am Anfang ihrer Karriere als @theresaliebt auf Instagram habe sie sich Kommentare wie „Du solltest keine Pfarrerin sein“ oder „Du bist hässlich“ sehr lange zu Herzen genommen. Frauen seien persönlich verletzenden Kommentaren besonders häufig ausgesetzt und müssten sich wehren, sagte sie auf einem Podium in Fürth. Bei strafrechtlichen relevanten Hasskommentaren solle man sich Hilfe holen und nicht in Diskussionen verwickeln lassen.