Die US-Sitcom „How I met your Mother“ war eine der erfolgreichsten TV-Produktionen der vergangenen Jahre. Carter Bays, einer der Erfinder, hat jetzt seinen ersten Roman geschrieben. Der weist nicht nur in Tempo und Tonart Parallelen zu den Drehbüchern auf. Wieder geht es um eine New Yorker Freundesclique. Alle sind um die 30 und hadern mit der Liebe, dem Job oder ganz generell mit dem Endgültig-erwachsen-sein-Müssen, obwohl man sich doch noch blutjung fühlt. Eine der Hauptfiguren ist Alice Quick, die sich auf den Eignungstest fürs Medizinstudium vorbereitet. Oder eben nicht, weil ständig das Leben dazwischenkommt. Bays schreibt seinen Roman so flott, locker-leicht und witzig wie seine Sitcom- Dialoge. Entsprechend süffig lesen sich die 576 Seiten. Auch wenn man sich angesichts der vielen Haupt- und Nebenfiguren manchmal arg konzentrieren muss. ulf