Salman Rushdie (Foto: afp) erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Der 76-Jährige, der 2022 bei einem Attentat schwer verletzt wurde, bekommt die Auszeichnung am 22. Oktober in Frankfurt am Main. Geehrt werde der in Indien geborene Autor „für seine Unbeugsamkeit, seine Lebensbejahung und dafür, dass er mit seiner Erzählfreude die Welt bereichert“, teilte der Stiftungsrat mit. Seit seinem Meisterwerk „Mitternachtskinder“ (1981) beeindrucke Rushdie durch seine Deutungen von Migration und globaler Politik. Wie berichtet, war Rushdie im vergangenen Sommer in den USA mit einem Messer angegriffen worden. Er ist seitdem auf einem Auge blind. Der Angriff kam mehr als 30 Jahre nachdem Chomeini wegen des Romans „Die satanischen Verse“ per Fatwa zur Ermordung des Autors aufgerufen hatte. dpa