Nur ein (weiterer) Name, wie der Albumtitel suggeriert, ist Ashley Sherlock sicher nicht. Jedenfalls lässt dieses bemerkenswerte Debüt, das der aus Manchester stammende Gitarrist, Sänger und Songwriter bei der deutschen Blues-Instanz Ruf Records veröffentlicht, darauf schließen. Gemeinsam mit Bassistin Charlie Rachael Kay und Schlagzeuger Danny Rigg legt er zwölf ausgereifte Songs vor, die nahelegen, dass man sich das explosive Powertrio gut merken sollte. Wie etwa Rival Sons, Larkin Poe oder Tyler Bryant & The Shakedown hat es ebenfalls Bands und Künstler zum Vorbild, die ihrerseits vom Blues geprägt sind: Sherlock nennt Guns N’ Roses, The Cadillac Three oder Jeff Buckley als Einflüsse. Dass in den abwechslungsreichen Nummern die für britischen Rock typische Vorliebe für süffige Harmonien zu erkennen ist, ist bereichernd. Dass sie auf Blues- Wurzeln stehen, erdet sie. cu