„Pumuckl“ erst ab zwölf Jahren?

So ein Schmarrn!

von Redaktion

VON STEFANIE THYSSEN

„Gewalt, Alkohol, Rauchen“ – wer die Hinweise von Amazon Prime Video liest und die Geschichten vom Meister Eder und dem Pumuckl nicht kennt, der könnte glauben, die Serie spiele irgendwo in einem düsteren Viertel am Rande von New York, und ein Exzess jage den nächsten. In Wahrheit spielt sie in Bayern und erzählt Geschichten aus dem Leben. Aus! dem! Leben! Und da wird nun mal (nicht zu vergessen, die Folgen entstanden in den Achtzigerjahren) geraucht und getrunken und ab und zu obendrein herzhaft geschimpft und geschrien.

All das ist – so lange in Maßen – nichts Schlimmes, vor dem man Kinder beschützen müsste. Im Gegenteil. Ich finde eher dieses Bedürfnis mancher Eltern schwierig, ihre Sprösslinge in eine Welt aus Watte packen zu wollen. Wachsen können sie darin jedenfalls nur schwer.

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