Trauer um die Hamburger und Bayerische Kammersängerin Gabriele Schnaut: Die gefeierte Wagner-Interpretin starb am Montag im Alter von 72 Jahren, wie ihr Management am Dienstag mitteilte. Die in Mannheim geborene Künstlerin studierte Violine und Gesang und war vorerst als Mezzosopranistin erfolgreich. Ihr erstes festes Engagement erhielt sie 1976 an der Staatsoper Stuttgart. 1985 wechselte sie ins hochdramatische Sopran-Fach und konnte vor allem mit Wagner- und Strauss-Partien begeistern. Dem Publikum wird sie laut Wiener Staatsoper unter anderem mit ihren Auftritten als stimmgewaltige Interpretin von allen drei Brünnhilden im „Nibelungenring“ in Erinnerung bleiben. 1995 wurde sie zur Hamburger, 2003 zur Bayerischen Kammersängerin ernannt. Für ihre Verdienste erhielt sie 2006 den Bayerischen Verdienstorden.
„Der König der Löwen“ und „Die Eiskönigin“ laufen bereits in Hamburg, jetzt kommt ein drittes Disney-Musical dazu: Am 24. März 2024 feiert „Hercules“ nach dem gleichnamigen Disney-Film von 1997 Weltpremiere im Stage Theater Neue Flora. Broadway-Regisseur Casey Nicholaw („Aladdin“) soll die Inszenierung verantworten. Das Musical erzählt die Geschichte von Hercules, der als Baby entführt wird, unter Menschen aufwächst und eines Tages herausfindet, dass er Sohn des Göttervaters Zeus ist.
Der Sänger Bosse hat zuletzt mit Kneipen-, Männer- und Frauenchören aus München, Berlin, Köln und Hamburg sein Lied „Ein Traum“ eingesungen. Der Song ist die erste ausgekoppelte Single seines neunten Studioalbums „Übers Träumen“, das Ende Oktober erscheint. Die zweite Single „Kreuzbergmädchen“ wird bereits am Freitag veröffentlicht. Dafür habe Sven Regener von Element of Crime zur Trompete gegriffen, schreibt Axel Bosse auf Instagram. Zudem kündigt der 43-Jährige eine Tournee an – am 30. April 2024 singt er in der Münchner Tonhalle.
Jahrhundertelang war es verschollen, nun kommt ein Gemälde des flämischen Malers Peter Paul Rubens beim Londoner Auktionshaus Sotheby’s unter den Hammer. Geschätzt wird, dass das Werk, das den Märtyrer St. Sebastian zeigt, am 6. Juli für bis zu sechs Millionen Pfund (rund sieben Millionen Euro) den Besitzer wechseln könnte. Das Gemälde war zuletzt 1730 auf einer Inventarliste aufgetaucht. Als es 1963 wiederentdeckt wurde, schrieb man es zuerst dem französischen Maler Laurent de la Hyre zu. Unter anderem mit Hilfe von Röntgentechnik konnte es aber Rubens (1577 – 1640) zugeordnet werden.