Erfolg in Serie

von Redaktion

Alexander Dierbachs „Die Saat“ gewinnt bei Filmfest in Monaco

VON KATJA KRAFT

Von Monaco di Baviera nach Monaco an der Riviera – und retour mit zwei Trophäen im Gepäck. Große Freude beim Münchner Regisseur Alexander Dierbach gestern Vormittag. Denn in der Nacht zuvor haben er und sein Team beim Fernsehfestival in Monte-Carlo gleich doppelt abgeräumt. Dierbachs Serie „Die Saat“ gewann eine Goldene Nymphe für „Best Création“ – den Jurypreis für die beste kreative Gesamtleistung – und den Publikumspreis „Prix Public Betaseries“. Letzterer freut ihn besonders. „Publikumspreise sind immer die Krönung“, sagt er gestern im Gespräch mit unserer Zeitung; noch „ganz beseelt“ von den zurückliegenden Festivaltagen in Monaco.

Der Zwergstaat an der azurblauen Küste ist ja nicht nur ein Paradies für alle, die Steuern nicht so richtig gerne zahlen – die Monegassen wissen auch, die besondere Magie des Mediums Film spürbar zu machen. „Da lag schon ein Zauber in der Luft bei den Premieren“, erzählt Dierbach. Der durfte beim Gala-Dinner mal wieder selbst einen richtigen Fan-Moment erleben. Viele Jahre im Filmgeschäft hin oder her – wenn einem plötzlich John Goodman gegenübersteht, bumpert’s Herz auch bei ihm als Profi ein bisschen schneller. „John Goodman! Ich hab’ ,The Big Lebowski‘ mit ihm geliebt. Ja, in solchen Momenten fühlt man sich dann kurz noch mal wie ein aufgekratzter Jugendlicher“, erzählt der 43-Jährige schmunzelnd. Seine eigenen Fans können sich schon auf den Winter freuen: Dann soll seine neue Serie im Ersten und in der ARD-Mediathek zu sehen sein. Die Saat ist jetzt schon aufgegangen.

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