IN KÜRZE

Elton John nimmt Abschied von England Bassett und Brooks erhalten Ehren-Oscars Hermitage erhält neuen Namen Spatenstich für Probenzentrum

von Redaktion

Der britische Popstar Elton John (Foto: Oli Scarff/AFP) hat sich am Sonntag beim Musikfestival Glastonbury mit einem gefeierten Auftritt von seinen Fans in England verabschiedet. „Das ist ein ganz besonderer und emotionaler Abend für mich, weil es der letzte Auftritt in England sein könnte, also will ich gut sein“, sagte der 76-Jährige. Er bedankte sich für „52 Jahre wunderbarer Liebe und Loyalität“ und rief den Fans zu: „Ich werde euch nie vergessen.“ Der Star will in diesem Sommer seine durch die Pandemie verzögerte Abschiedstournee „Farewell Yellow Brick Road“ mit einem Konzert in Stockholm beenden. Sein letztes Konzert in München spielte er am 27. April.

Die US-Schauspielerin Angela Bassett (64) und die amerikanische Komiker-Legende Mel Brooks (96) werden in diesem Jahr mit Ehren-Oscars ausgezeichnet. Das gab die Oscar-Akademie am Montag in Beverly Hills bekannt. Auch die Filmeditorin Carol Littleton (81) wird mit dem „Honorary Award“ geehrt. Die Trophäen werden am 18. November in Los Angeles überreicht.

Das Amsterdamer Kunstmuseum Hermitage wird nach dem Bruch mit dem russischen Muttermuseum in Sankt Petersburg nun auch seinen Namen ändern. Ab September werde es den Namen „H’ART Museum“ tragen, kündigte Direktorin Annabelle Birnie an. Das Museum werde künftig mit drei internationalen Partnern zusammenarbeiten: dem British Museum in London, dem Centre Pompidou in Paris und dem Smithsonian American Art Museum in Washington. Das Hermitage hatte die Beziehung zum Muttermuseum kurz nach der russischen Invasion in die Ukraine abgebrochen. Das führte zu einer schwierigen Situation, da das Haus nicht über eine eigene Sammlung verfügt. Es hatte stets auf die große Sammlung in Sankt Petersburg zurückgreifen können.

Das neue Proben- und Werkstattzentrum für das Bayerische Staatsschauspiel wurde am Dienstag mit dem ersten Spatenstich auf den Weg gebracht. „Mit dem Neubau geben wir Darstellern und Deko ein gemeinsames Dahoam und führen zusammen, was zusammengehört“, sagte Kunstminister Markus Blume (CSU). Die Kosten für den Bau an der Hohenlindener Straße belaufen sich auf rund 196 Millionen Euro. Geplant sind drei Probebühnen, Platz für musikalische Proben, Dekorationswerkstätten und Räume für die Requisite und den Kostümfundus, dies alles auf einer Bruttogeschossfläche von 21 100 Quadratmetern.

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