Die acht neuen Fenster von Markus Lüpertz in der Regensburger Museumskirche Sankt Ulrich am Dom sind fertig. Am 25. Juli findet ihre offizielle Übergabe und Segnung durch Bischof Rudolf Voderholzer statt, wie die Kunstsammlungen des Bistums Regensburg mitteilten. Auch der 82-jährige Maler, der zu den bekanntesten Künstlern der Gegenwart zählt, werde anwesend sein. Wer die modernen Kunstwerke im frühgotischen Raum sehen möchte, hat dazu vom 26. bis 30. Juli Gelegenheit: Um 13.30, 14.30, 15.30 und 16.30 Uhr finden täglich halbstündige, kostenlose Führungen statt. Außerdem stehen immer um 12.30 Uhr sogenannte Mittagsklänge auf dem Programm, bei denen Studierende der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik musizieren.
Der Sänger Lewis Capaldi hat nach seinem Auftritt beim Glastonbury-Festival in England wegen seines Tourette-Leidens alle Konzerte auf absehbare Zeit abgesagt. Bei dem Festival am Samstag hatte dem 26-Jährigen zeitweise die Stimme versagt – seine Fans übernahmen den Gesang. Der Schotte meldete sich gestern auf seinen Social-Media-Kanälen zu Wort: „Es tut mir sehr leid, euch mitzuteilen, dass ich eine Tournee-Auszeit nehme.“ Er müsse lernen, mit seiner Tourette-Erkrankung umzugehen und brauche Zeit, um seine mentale und körperliche Gesundheit wieder in Ordnung zu bringen. Am 12. September wollte Lewis Capaldi in der Münchner Olympiahalle auftreten.
Schlagersängerin Beatrice Egli (35) hat ihr neues Album „Balance“ getauft. „Ich wünsche mir immer, die Balance zu finden. Manchmal will ich mich richtig auspowern, und dann wieder suche ich Ruhe – auch durch Meditation“, sagte sie. Eigentlich sollte das Album, das am Freitag erscheint, einen anderen Titel haben: „Es sollte erst ,Mutausbruch‘ heißen, aber im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, es geht eigentlich vor allem darum, die Balance zu finden.“ Die findet sie nach eigener Aussage vorzugsweise in der Natur. „Jeder Mensch braucht Kraftorte, um gute Energie ins Leben zu bringen. Für mich ist das die Natur, und es sind die Leute in meinem Umfeld, natürlich auch meine Familie in der Schweiz.“
In der Debatte über die Konzerte von Roger Waters in Deutschland müssen sich Veranstalter nach Worten des Beauftragten der Bundesregierung gegen Antisemitismus genau überlegen, ob sie dem Musiker eine Bühne bieten wollten. Bei solchen Auftritten müsse mit Widerspruch gerechnet werden, sagte Felix Klein. Er selbst befürworte einen solchen Widerspruch. Zwar seien Meinungs- und Kunstfreiheit ein hohes Gut, aber wenn es Anhaltspunkte für Straftaten gebe, müssten Behörden einschreiten.