Deutschland hat den Superstar. In ihrer Heimat läuft Kim Petras, die vor 30 Jahren in Köln als Tim Petras geboren wurde, immer noch unter dem Radar. In den USA ist sie dagegen schon eine ganz große Nummer. Ihr Grammy-prämiertes Duett „Unholy“ mit Sam Smith war 2022 Nummer 1 in den Billboard-Charts. Das hat sie als erste Trans-Person geschafft. Nach Kooperationen mit Charli XCX oder Meghan Trainor hat die hochtalentierte Songschreiberin und Sängerin nun ihr erstes Studio-Album veröffentlicht. „Feed the Beast“ gibt dem Affen Zucker, ist laut, knallbunt, modern. Zwischen Hip-Hop und Eurodance sind Ohrwürmer wie „Alone“ mit Nicki Minaj zu hören. Und auf „Revelations“ klingt Kim Petras wie die junge Madonna. Insgesamt geht sie ein wenig zu sehr auf Nummer sicher. Ihr München-Debüt am 4. März 2024 im Zenith dürfte trotzdem ein Knaller werden. Und dann gewinnt sie für Deutschland den ESC. Oder, NDR? jh