Die britische Lady Cornelia Locke (Emily Blunt) reist Ende des 19. Jahrhunderts in die USA. Sie will den Tod ihres Sohnes rächen. Um im Wilden Westen überleben zu können, schließt sie ein Zweckbündnis mit einem indigenen Scout (Chaske Spencer). Auf ihrer Reise durch verdorrtes Land begegnen sie jeder Menge skurriler Gestalten, von denen die meisten jedoch nicht lange am Leben bleiben. Die sechsteilige Miniserie ist mitunter etwas schroff und wenig subtil erzählt. Es ist ja aller Ehren wert, mit den üblichen Western-Klischees vom guten Weißen inmitten finsterer Natives aufzuräumen. Das stete Bemühen ums Gegenteil ist aber ebenso albern. Nicht jede Wendung wirkt daher stimmig. Die Landschaftsaufnahmen aber sind spektakulär und vermitteln in jeder Einstellung allerfeinstes Breitwand-Potenzial. Und das Making-of bietet spannende Infos zu den Dreharbeiten. ulf