Margaret Rutherford (1892-1972) spielte in Oscar Wildes „The Importance of being earnest“ die Miss Prism. In der Verfilmung von 1952 unter der Regie von Anthony Asquith übernahm sie die Rolle der leicht konfusen Gouvernante, die auf dem Bahnhof das Baby ihrer Herrschaft in die Gepäckaufbewahrung und stattdessen ihr Manuskript in den Kinderwagen gelegt hat. Als Partner standen Rutherford Michael Redgrave, Dorothy Tutin und Edith Evans zur Seite. Die zweisprachige Kollektion von sieben Filmen, mit der Rutherford nun geehrt wird, gibt einen guten Einblick in die Bandbreite des britischen Humors und der britischen Schauspielkunst der Fünfzigerjahre. Und: Nein, die Miss-Marple-Filme sind nicht dabei, aber es gibt auch darüber hinaus vieles zu entdecken. hilo