Wer immer mal wieder „Back for Good“ oder „Patience“ von Take That im Ohr hat und sich gern zurückträumt in alte Zeiten, wird nachfühlen können, was der Hauptfigur in „Greatest Days“ widerfährt. Als Rachel für das Reunion-Konzert ihrer früheren Lieblingsband Tickets gewinnt, sind plötzlich all die Träume von und mit den tanzenden Jungs zurück. Eindrucksvoll fängt der Film, der auf dem Musical „The Band“ basiert, das Lebensgefühl eines Boygroup-Fans ein und erzählt dessen dramatische Geschichte. Für das Konzert trommelt Rachel Freundinnen von einst zusammen. Spannend, wie sie sich vorsichtig begegnen und doch in alte Muster fallen. Allerdings werden die Konflikte nur angedeutet, der Hauptplot wird nicht auserzählt, das Ganze nicht stimmig zusammengeführt. Aber wer sich den Film wegen der großartig inszenierten Take-That-Songs ansehen mag, kommt auf seine Kosten. ves