Die Pikmin gehören zu Nintendos eigenwilligsten, unterhaltsamsten Helden. Sie erinnern an Karotten mit Augen und sind ein Hybrid aus Tieren und Pflanzen. Spielerinnen und Spieler können sie dirigieren, um Hindernisse zu überwinden, Fallen zu umgehen oder um Feinde auszuschalten. In „Pikmin 4“, dem Comeback der Reihe nach zehn Jahren Pause, ist der Charme der Karöttchen sofort wieder allgegenwärtig. Und sie haben dazugelernt. Die neuen Eis-Pikmin können Feinde einfrieren und sind selbst unempfindlich gegen Frost. Und die Glüh-Pikmin leuchten den erdähnlichen Heimatplaneten nachts aus. So kann die Suche nach dem verschollenen Helden Captain Olimar in der Dunkelheit weitergehen. Auch wenn der Mix aus Puzzle und Strategie recht leicht ist und eher gemächlich abläuft, gilt das Fazit: So ein skurriler, ideenreicher Spielspaß gedeiht nur bei Nintendo in Japan. (Für Switch / ab 6 Jahren / 60 Euro.) jh