Im besten Stil von „E-Mail für Dich“ oder „Schlaflos in Seattle“ hat Nicholas Stoller diese romantische Komödie inszeniert. Nur ist diesmal der Part neben Tom Hanks nicht mit Meg Ryan besetzt, sondern mit einem zweiten Kerl. Der New Yorker Komiker Billy Eichner spielt in der zuckersüßen Homo-Romanze den vom Online-Dating frustrierten Radiomoderator Bobby auf der Suche nach der großen Liebe. Die ihn dann ausgerechnet in einer Großraumdisko ereilt. „Bros“ begeistert auch Heteros mit originellen Charakteren und schlagfertigen Dialogen. Schade, dass die sympathische Geschichte trotz bester Kritiken an der Kinokasse nicht recht gezündet hat. Stoller und sein Team machen alles richtig. So sehr, dass man es fast glauben mag, dieses schmalzige„Liebe ist Liebe ist Liebe“, das eingangs ein schmieriger Filmproduzent dem genervten Bobby entgegensülzt. ulf