Jakobs Vater Ed arbeitet nicht. Beide leben vom „Containern“, wohnen in einem Haus auf Rädern und sind ständig auf der Suche nach einem geduldeten Bleibeplatz und nach Dingen zum Selberbasteln. Ein guter, neuer Ansatz für ein Kinderbuch. Doch Autorin Mirjam Oldenhave will in „Jakob und der Berg der vergessenen Dinge“ zu viel zu schnell, und ein Vorurteil jagt das nächste. Sie schimpft auf die „Reichen“, deren Lebenseinstellung und auf deren perfekte Häuser. Und dass die angeblich böse Polizei Eds Vater verhaftet, weil ausgerechnet auf seinem Plunderberg eine gestohlene Goldstatue gefunden wird, ist hier nicht unbedingt verwunderlich. Eine verschenkte Gelegenheit für ein „Leben-und-leben-lassen“-Plädoyer ab 6 Jahren. ama
Erträglich ((;;;