Zwölf Filme für den Oscar

von Redaktion

Die deutschen Kandidaten im Rennen um Hollywoods wichtigsten Preis stehen fest

Nach dem Oscar-Erfolg von „Im Westen nichts Neues“ in diesem Jahr bewerben sich zwölf Filme als deutscher Beitrag für die Verleihung 2024. Darunter sind Wim Wenders’ Film „Anselm“, „Sisi & ich“ von Frauke Finsterwalder, „Wochenendrebellen“ von Marc Rothemund und „Roter Himmel“ von Christian Petzold, wie German Films, die Auslandsvertretung des Deutschen Films, mitteilt. Die Entscheidung, welche Produktion bei der 96. Oscar-Gala für Deutschland ins Rennen um die Auszeichnung für den besten internationalen Film geschickt wird, fällt in der kommenden Woche; die Jury tagt am 22. und 23. August in München. Wer den Zuschlag bekommt, tritt in große Fußstapfen: Im Frühjahr gewann „Im Westen nichts Neues“ von Edward Berger nach dem Roman von Erich Maria Remarque (1898-1970) nicht nur den Oscar als bester internationaler Film, sondern auch die Auszeichnungen für Kamera, Szenenbild und Filmmusik.

Weitere Bewerber für den deutschen Kandidaten 2024 sind „Das Lehrerzimmer“ von Ilker Çatak, „Die Theorie von allem“ von Timm Kröger, „Ein ganzes Leben“ von Hans Steinbichler, „Eine Frau“ von Jeanine Meerapfel, „Elaha“ von Milena Aboyan, „Orphea in Love“ von Axel Ranisch, „The Ordinaries“ von Sophie Linnenbaum und „Was man von hier aus sehen kann“ von Aron Lehmann.

Die Wahl des deutschen Beitrags ist nur eine Vorstufe im Rennen um den Auslands-Oscar. Später wird die Shortlist aus den internationalen Bewerbern bekannt gegeben. Aus dieser werden wiederum die fünf nominierten Filme gekürt. Die Verleihung der Oscars findet dann am 10. März 2024 statt. Erst vier deutsche Werke gewannen den Preis für den besten internationalen Film. Vor „Im Westen nichts Neues“ waren das 2007 Florian Henckel von Donnersmarcks „Das Leben der Anderen“, 1980 „Die Blechtrommel“ von Volker Schlöndorff und 2003 „Nirgendwo in Afrika“ von Caroline Link.  dpa

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