Nach Bekanntwerden des Diebstahls zahlreicher Objekte aus dem British Museum in London hat der Kuratoriumsvorsitzende George Osborne die Anzahl der gestohlenen Gegenstände auf etwa 2000 geschätzt. „Aber ich muss sagen, dass das eine sehr vorläufige Zahl ist“, sagte Osborne dem Sender BBC. „Wir haben damit begonnen, einige der gestohlenen Gegenstände sicherzustellen, was ein Glück im Unglück ist.“ Osborne erklärte, es handele sich bei den fehlenden Stücken um „kleine Schmuckstücke, Juwelen, Goldstücke, die nicht öffentlich ausgestellt waren“. Mitte August war bekannt geworden, dass aus dem Museum unter anderem Goldschmuck, Schmuck aus Halbedelsteinen und Glaskunst aus dem 15. Jahrhundert vor Christus bis zum 19. Jahrhundert nach Christus entwendet wurde.
Die Lange Nacht der Museen in Berlin hat am Samstag mehr als 50 000 Besucherinnen und Besucher angezogen. Der neue Nachfragerekord und das riesige Interesse an Museen habe alle Erwartungen übertroffen, sagte der Geschäftsführer der veranstaltenden Kulturprojekte Berlin, Moritz van Dülmen, am Sonntag. Geöffnet hatten zwischen 18 und 2 Uhr mehr als 75 Museen. Das Rahmenprogramm umfasste 750 Veranstaltungen. Das Motto lautete „Sounds of Berlin“. Mit 10 600 Gästen zog die meisten Nachtschwärmer das Museum für Naturkunde an, gefolgt vom Humboldt Forum mit 8900 und dem Deutschen Technikmuseum mit 7050 Menschen. Bei den Häusern der Staatlichen Museen zu Berlin lagen die Neue Nationalgalerie und das Neue Museum mit je 5500 vorn.