Der US-Sänger Jimmy Buffett ist im Alter von 76 Jahren gestorben. „Er hat sein Leben bis zum letzten Atemzug wie einen Song gelebt und wird von so vielen unermesslich vermisst werden“, hieß es in einer Mitteilung, die auf seinen Social-Media-Konten und seiner Internetseite verbreitet wurde. „Jimmy ist in der Nacht des 1. September friedlich verstorben, umgeben von seiner Familie, seinen Freunden, seiner Musik und seinen Hunden.“ Buffet, dessen bekanntester Hit „Margaritaville“ von 1977 ist, mischte in seiner Musik Genres wie Country, Pop und Rock mit Karibik-Flair (Foto: Jean-Baptiste Lacroix/afp). Der Entertainer sei „ein Poet des Paradieses“ und „eine amerikanische Musik-Ikone“ gewesen, ließ US-Präsident Joe Biden in einer Mitteilung verlauten. Buffett wurde 1946 im US-Bundesstaat Mississippi geboren. Nach der Universität ging er nach Nashville, um als Musiker durchzustarten. Doch der Erfolg kam erst später. „Die Karibik und die Golfküste waren Buffetts Musen, und kein anderer Ort mehr als Key West in Florida“, so die „New York Times“.
Der Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin, Sir Donald Runnicles, will die Oper bereits 2026 verlassen. Seinen bis 2027 laufenden Vertrag wolle er damit frühzeitig beenden, teilte die Kultursenatsverwaltung mit. Aus familiären Gründen wolle der 68-Jährige seinen Lebensmittelpunkt vermehrt in die USA verlegen, hieß es weiter. Unter Runnicles habe „die Deutsche Oper Berlin sich als Säule der Berliner Opern- und Kulturlandschaft mit internationaler Strahlkraft etabliert“, sagte Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU). Dem neuen Intendanten Aviel Cahn, der 2026 beginnt und auf Dietmar Schwarz folgt, stehe damit ein „umfassender künstlerischer Neubeginn“ offen. Wer neuer Generalmusikdirektor wird, wurde noch nicht bekannt.
Nach dem Rücktritt von Hartwig Fischer als Direktor des British Museum wegen einer beispiellosen Diebesserie hat das Kuratorium einen Interims-Chef vorgeschlagen. Der Kunsthistoriker Mark Jones, früher Chef des Londoner Victoria & Albert Museum, soll vorerst die Leitung übernehmen, wie der Aufsichtsratschef George Osborne sagte. Der britische Premierminister Rishi Sunak muss der Personalie noch zustimmen. Der Deutsche Fischer war vor gut einer Woche zurückgetreten, nachdem herausgekommen war, dass über Jahre rund 2000 Objekte aus den Archiven des Museums verschwunden waren. Unter anderem gehe es um Goldschmuck, Juwelen aus Halbedelsteinen und Glas.