Nach einer Verwundung kehrt Max Heller 1917 zurück ins heimatliche Dresden zu den Eltern. Er findet keine Arbeit und glaubt, die Leute hielten ihn für einen Drückeberger. Auf der Suche nach einer sinnvollen Tätigkeit gerät er in kriminelle Kreise. Statt zum Verbrecher zu werden, will er den Gaunern das Handwerk legen, und er gibt der Kripo die entscheidenden Hinweise. Beeindruckt davon, verhilft ihm sein Großvater, ein ehemaliger Kriminalrat, zur Anstellung bei der Polizei. „In Zeiten des Verbrechens“ bietet den Fans von Frank Goldammers Serienheld Max Heller Aufklärung darüber, wie dieser zum Kriminalisten wurde. Mehr ein Entwicklungsroman statt ein Krimi, aber nicht weniger spannend. Mit Geschick schildert der Autor das Grauen der Kriegszeit und die Not zu Beginn der 1920er- Jahre – und nicht zuletzt die Gefühlswelt eines jungen Menschen, in diesem Chaos zurechtzukommen. sp