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Springsteen muss Konzerte absagen Ehren-Oscars verschoben Filmfest Toronto mit deutschen Beiträgen

von Redaktion

Der US-Rocksänger Bruce Springsteen (Foto: Georg Wendt/dpa) muss seine für September geplanten Konzerte in den USA aufgrund eines Magengeschwürs absagen. Der 73-jährige „Boss“ werde wegen der Krankheit behandelt, und „seine medizinischen Berater haben entschieden, dass er seine restlichen für September geplanten Konzerte verschieben muss“, teilte sein Team auf Instagram mit. Springsteen selbst erklärte, es „breche ihm das Herz“, die Auftritte abzusagen und versprach seinen Fans, „bald wieder zurück zu sein“. Seit Anfang des Jahres war er auf Tournee. Im August hatte er bereits zwei Termine wegen einer „Krankheit“ abgesagt, ohne diese genauer zu benennen.

Die US-Schauspielerin Angela Bassett (65) und die US-amerikanische Komiker-Legende Mel Brooks (97) müssen sich länger gedulden, um ihren Ehren-Oscar in Empfang zu nehmen. Die für den 18. November geplante „Governors Awards“-Gala wird erst am 9. Januar 2024 in Los Angeles stattfinden, wie die Oscar-Akademie bekannt gab. Der anhaltende Streik von Schauspielern und Drehbuchautoren in den USA hatte zuvor schon zum Aufschub der Emmy-Gala geführt. Die wichtigen Fernsehpreise – ursprünglich für September angesetzt – werden erst am 15. Januar 2024 verliehen. Im Juni waren die diesjährigen Ehren-Oscar-Empfänger verkündet worden. Neben Bassett und Brooks wird auch die Filmeditorin Carol Littleton (81) mit dem „Honorary Award“ geehrt. Michelle Satter vom Sundance Institute soll für ihr Engagement um den Independent-Film den Jean-Hersholt-Preis erhalten. Für die Ehren-Oscars gibt es keinen Wettbewerb, sondern die Akademie sucht Personen aus, die einen besonderen Beitrag für Film und Gesellschaft geleistet haben.

Mit der Premiere von Hayao Miyazakis „The Boy and the Heron“ startete am Donnerstagabend das Toronto International Film Festival (TIFF). Mehr als 200 Beiträge werden an zehn Tagen zu sehen sein. Die 48. Saison steht unter dem Einfluss des Hollywood-Streiks – es kommen weniger Stars. Mit Spannung erwartet werden die drei Weltpremieren aus Deutschland: Hanna Slaks Drama „Kein Wort“ über die angespannte Beziehung einer ehrgeizigen Dirigentin (Maren Eggert) zu ihrem Teenager-Sohn Lars (Jona Levin Nicolai); auch das Drama „Achilles“ von Farhad Delaram über einen jungen iranischen Filmemacher und das Roadmovie „Arthur & Diana“ feiern Premiere. Zudem wird der deutsche Oscarbeitrag „Das Lehrerzimmer“ erstmals in Nordamerika vorgestellt.

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