CD / VINYL Im Schatten des Hits

von Redaktion

Vom Fluch, ein „One-Hit-Wonder“ zu sein, können viele Pop-Künstler ein Lied singen – und zwar per Definition genau ein einziges, das Erfolg hat. Sie gehen mit diesem Hit in die Geschichte ein, mehr bleibt von ihnen nicht in Erinnerung. Was unter anderem im Falle der Connells schade ist. Im Jahr 1993 kletterten sie mit dem Folkrock-Schmuser „’74 – ’75“ in die Charts, da hatten sie bereits einige respektable Gitarren-Pop-Platten aufgenommen. Auch das zum Hit gehörige Album „Ring“ ist hörenswert, wie seine Wiederveröffentlichung beweist, es klingt mit seinen harmonieseligen Balladen und dem unprätentiös kernigen Collegerock über weite Strecken nicht viel anders als höher gelobte Kollegen wie die Jayhawks. Mitunter, etwa bei „Slackjawed“ und „Carry my Picture“, wie R.E.M. Es fehlt halt oft der letzte Biss. Aber dennoch bleibt unterm Strich: Der eine Hit überschattet diese Platte zu Unrecht.  lö

Hörenswert ((((;

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