Der Deutsche Schauspielpreis geht heuer an Liv Lisa Fries und Gerhard Liebmann. Die 32-Jährige erhält eine Auszeichnung für ihre Hauptrolle als Charlotte Ritter in der vierten Staffel der preisgekrönten Serie „Babylon Berlin“, wie der Bundesverband Schauspiel (BFFS) bekannt gab. Der 53 Jahre alte Österreicher wird für seine Hauptrolle im Film „Eismayer“ gewürdigt. Für ihren Auftritt in der Netflix-Serie „Kleo“ werden Jella Haase und Dimitrij Schaad in der Kategorie „Duo“ geehrt. Marie-Lou Sellem gewinnt für ihre Nebenrolle im Film „Knochen und Namen“. Franziska Wulf erhält den Preis in der Kategorie „Starker Auftritt“ für „Sonne und Beton“.
Die in Berlin lebende Regisseurin Tamara Denic hat einen Studenten-Oscar gewonnen. Insgesamt setzten sich 14 Nachwuchstalente aus aller Welt im 50. Wettbewerb durch. Heuer waren 2443 Beiträge von 720 Studieneinrichtungen eingegangen. „Das ist so die größte Anerkennung, die man als Nachwuchs bekommen kann. Natürlich für mich, aber auch für das ganze Team und für all die Menschen, die wochenlang ehrenamtlich für diesen Film gearbeitet haben“, sagt Denic. Die 31-Jährige ist mit dem Kurzfilm „Istina“ (Wahrheit), ihrem Abschlusswerk bei der Hamburg Media School, unter den Gewinnern in der Sparte „Erzählung“.