England im 18. Jahrhundert. Eine Ära voller Umstürze und Gegensätze, geprägt von der Industrialisierung, die das Handwerk der Spinnerinnen und Weber radikal verändert und
ihre Existenzen bedroht. Arbeiter wehren sich gegen die Unterdrückung, Herrschende gegen ihre Aufmüpfigkeit. Parallel dazu zwingt Napoleons Machthunger Europa in einen brutalen Krieg. Ken Follett, Meister des historischen Romans, strickt aus diesem explosiven Stoff einen höchst mitreißenden und gut recherchierten Roman. „Die Waffen des Lichts“ ist der fünfte und finale Teil seiner Kingsbridge-Saga, die er vor mehr als 30 Jahren mit dem Mittelalter-Epos „Die Säulen der Erde“ aus der Taufe hob. Dabei bedient Follett (siehe Interview rechts) gewohnt geschickt die Klaviatur großer Gefühle wie Liebe, Hass und Leidenschaft und webt aus persönlichen Familienschicksalen ein berührendes Gesellschaftsporträt. aki