STREAMING Schnell und schmutzig

von Redaktion

Hörenswert ((((;

Höchste Eisenbahn, dass es in dieser Rubrik mal wieder ordentlich rumpelt! Gestatten: Filth Is Eternal, Crust-Grind-Hardcore-Noiserock-Punk-Grunge-Kapelle aus, natürlich, Seattle. Es ist tatsächlich schwierig einzuordnen, was Lis Di Angelo, Brian McClelland, Rahsaan Davis und Emily Salisbury da 14 Songs lang mit roher Gewalt aus den Boxen dreschen. Fest steht, dass alle, die in den Neunzigern jung waren und etwas mit der Wucht von Nirvana, der Abseitigkeit von Alice in Chains, der Kompromisslosigkeit der Distillers und der erhabenen Gleichgültigkeit von L7 anfangen können, verzückt aufhorchen werden. Freunde prätentiöser Eitelkeiten in Form mehrteiliger Metal-Sinfonien dürfen das in reizender Do-it-yourself-Ästhetik aufgemachte Album gern links liegen lassen. Die Stücke knacken nur selten die Zweiminutenmarke, warum sollten sie auch? Hier wird auf Wirkung geballert, schnell, schmutzig und nach allen Regeln der Kunst.  cu

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