Mehrere Kollegen haben den diese Woche verstorbenen Michael Gambon gewürdigt, der in vielen Harry-Potter-Filmen die Rolle des Dumbledore übernommen hatte. Daniel Radcliffe (Foto: dpa), der als Harry Potter berühmt wurde, schrieb: „Mit dem Verlust von Michael Gambon ist die Welt erheblich weniger lustig geworden.“ Gambon sei „albern, frech und urkomisch“ gewesen. Die Darstellerin der Hermine, Emma Watson, schrieb: „Lieber, lieber, lieber Michael Gambon. Danke, dass du uns gezeigt hast, wie man Größe mit Leichtigkeit trägt.“
Das grafische Werk der zwei katalanischen Künstler Antoni Tàpies (1923-2012) und Joan Miró (1893-1983) steht im Mittelpunkt einer neuen Sonderausstellung im Kunstmuseum Pablo Picasso in Münster. Unter dem Titel „Tàpies/ Miró – Welt auf Papier“ treten mehr als 100 Arbeiten der beiden in einen Dialog. Die Schau ist bis zum 21. Januar 2024 zu sehen.
Das bedeutendste Filmfestival der Türkei hat einen Dokumentarfilm aus dem Wettbewerb genommen. Der Festivalleiter erklärte, es seien Ermittlungen gegen ihn eingeleitet worden. Deshalb habe man sich für den Ausschluss des Films „Kanun Hükmü“ entschieden. Aus der Branche wurde dies teils scharf kritisiert. Das Kulturministerium hatte dem Festival zuvor die Unterstützung entzogen und der Leitung vorgeworfen, mit der Zulassung des Beitrags Terrorpropaganda zu fördern. Der Film von Nejla Demirci erzählt von Menschen, die nach dem Putschversuch in der Türkei 2016 wegen mutmaßlicher Unterstützung des Umsturzversuches entlassen worden waren. Das Kulturministerium sieht darin Propaganda für die Gülen-Bewegung, die die türkische Regierung für den Putschversuch verantwortlich macht. Das Festival läuft vom 7. bis 14. Oktober.