Der chilenische Künstler Alfredo Jaar hat im März wie berichtet eine Million deutsche Pässe in der Rotunde der Pinakothek der Moderne platziert. Sie stehen für eine Million Menschen, die während der Flüchtlingskrise 2015 nach Deutschland kamen – ohne Pass, ohne die damit verbundenen Privilegien. Zum Abschluss des Projektes lädt das Architekturmuseum heute um 18.30 Uhr zum Filmabend auf das Stammgelände der TU München, Raum 0340 (Thierschbau). „Lo que queda en el camino“ („Was auf dem Weg bleibt“) erzählt die Geschichte von Lilian und ihren vier Kindern, die auf der Suche nach einem besseren Leben migrieren. Von Guatemala aus wollen sie die Grenze zwischen Mexiko und den USA erreichen. Der Film wird im Original mit Untertiteln gezeigt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. kjk