Susan Tedeschis knietief im Blues stehendes Solo-Debüt „Just won’t burn“ wurde für den Grammy in der Kategorie „Bester neuer Künstler“ nominiert – übrigens neben Britney Spears, Christina Aguilera, Kid Rock und Macy Gray – und errang in einer Zeit spärlicher CD-Verkäufe Platin-Status. Es ebnete den Weg für Konzerte mit B.B. King, Taj Mahal, Buddy Guy oder der Allman Brothers Band, mit deren Slide-Virtuosen Derek Trucks die Künstlerin bald mehr verband als nur derselbe Backstage-Bereich. Mit der gemeinsamen Truppe, der Tedeschi Trucks Band, ist sie eine der wichtigsten Personen der zeitgenössischen Americana geworden. Ihr bestes Solo-Album „Back to the River“ sollte damals noch zehn Jahre in der Zukunft liegen – trotzdem erweist sich diese um fünf Stücke erweiterte Jubiläumsausgabe des Debüts bereits als Fundgrube für viel verstecktes und gewecktes Talent. cu