STAATSBALLETT Verrückte Märchensatire

von Redaktion

Sich einfach reinfallen lassen in dieses schwelgerisch rasante, verrückte Märchen: Christopher Wheeldons „Alice im Wunderland“ ist zurück im Nationaltheater. Und das Bayerische Staatsballett (elfmal neubesetzt!) in Tanzlust-Hochform reißt uns mit durch den Schacht, mit zur gruseligen Hackebeil-Köchin und zur launisch despotischen Herzkönigin (Foto: Hösl). In Bob Crowleys knallig-schrägen Kostümen rauscht da eine Fantasiewelt vorbei, durchmixt mit Comedy, Satire und einem Hauch Lovestory. Also eine typische Brit-Schöpfung, angetrieben von Joby Talbots und Christopher Austins quirlendem Soundteppich – den Myron Romanul am Pult bestens in Schach hält. Tosender Applaus. „Alice“-Autor Lewis Carroll hätte es sicher auch gefallen. Nochmals am 14. und 15. Oktober, auch sechsmal vom 3. bis 11. März. Dazu am 15. Oktober, 19.30 Uhr, kostenloser Livestream auf staatsoper.tv. MALVE GRADINGER

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