IN KÜRZE

London zeigt Sir Eltons Fotokunst Keira Knightley dreht Science-Fiction-Film John von Düffel leitet Bamberger Theater Posaunen für einen ganzen Tag

von Redaktion

Mehr als 300 Fotografien aus der privaten Sammlung von Popstar Elton John und seinem Ehemann David Furnish stellt das Londoner Victoria and Albert Museum (V&A) im nächsten Jahr aus. Die Schau „Fragile Beauty“ (Deutsch etwa: zerbrechliche Schönheit) zeige vom 18. Mai 2024 bis 5. Januar 2025 „seltene Drucke“ von mehr als 140 Fotografen, teilt das Museum mit. Darunter sind Porträts von Schauspielerin Marilyn Monroe sowie der beiden Jazzmusiker Miles Davis und Chet Baker. Die Bilder stammten aus den Fünfzigern bis zur Gegenwart und zeigen etwa Schlüsselmomente der Bürgerrechtsbewegung der Sechziger-, des Aids-Aktivismus der Achtzigerjahre und der Ereignisse des 11. September 2001.

Die Schauspielerin Keira Knightley, die vor allem durch die „Fluch der Karibik“-Reihe bekannt wurde, soll die Hauptrolle in dem Science-Fiction-Film „Conception“ übernehmen. Der dystopische Thriller spiele in der nahen Zukunft in Großbritannien unter einer autoritären Regierung, die die Kindererziehung völlig kontrolliert, berichtet das Portal „Deadline.com“. Die 38-Jährige spielt eine Beamtin, die selbst Opfer der strengen Auflagen wird. Regie führt Camille Griffin, die mit Knightley bereits die schwarze Komödie „Silent Night“ realisierte. Als Produzentin ist unter anderem Trudie Styler an Bord, die Ehefrau von Musiker Sting.

Der Autor und Dramaturg John von Düffel wird neuer Intendant des städtischen ETA-Hoffmann-Theaters in Bamberg und soll im Sommer 2025 die Leitung übernehmen. „Mit John von Düffel fiel die Wahl auf einen Mann, der in der deutschen Theater- und Literaturszene hohe Wertschätzung genießt“, heißt es von der Stadt. Der 57-Jährige soll bereits ab Sommer 2024 nach Bamberg kommen, um sich auf seine erste eigene Saison vorzubereiten. „Ich will das Lokale mit dem Überregionalen versöhnen, ebenso wie die Unterhaltung mit dem Ernst“, sagte John von Düffel zu seinen Plänen. Einen Schwerpunkt wolle er auf das Kinder- und Jugendtheater legen und das Haus zu einem Mehrgenerationentheater erweitern.

Mit einer Dauer von 24 Stunden soll es das längste Posaunenkonzert der Welt werden: In der Hamburger Kirche St. Jacobi spielen am 2. und 3. Dezember von 10 Uhr am Samstag bis 10 Uhr am Sonntag nacheinander 24 Bläsergruppen. Interessierte könnten die Kirche zu jeder Zeit betreten und verlassen und sich das Konzert so lange anhören, wie sie möchten, teilten die Organisatoren des Deutschen Evangelischen Posaunentags mit. „Die Bläserchöre haben einen ganz langen Atem, das zeichnet uns aus“, sagte Daniel Rau, Landesposaunenwart der evangelischen Nordkirche und Geschäftsführer des Posaunentags.

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