IN KÜRZE

Taylor Swift ist auf Rekordjagd Helge Schneider erhält Kunstpreis Jazzfest Berlin feiert sein Jubiläum Hohe Ehrung für Fotografen-Paar

von Redaktion

Die Künstlerin Taylor Swift hat beim Musikstreaming-Marktführer Spotify einen weiteren Rekord aufgestellt. „Sie hat es wieder geschafft“, schrieb das Unternehmen auf der Plattform X – denn am vergangenen Freitag sei die 33-jährige Sängerin und Musikerin zur meistgestreamten Künstlerin innerhalb eines Tages in der Spotify-Geschichte geworden. Zudem sei ihr neues Album „1989 (Taylor’s Version)“ (wir berichteten) zum meistgestreamten Album an einem einzigen Tag im laufenden Jahr avanciert. Damit übertraf Swift ihren 2022 aufgestellten Rekord. Im Oktober vergangenen Jahres war ihr Album „Midnights“ laut Spotify öfter innerhalb eines Tages gestreamt worden als jedes Album zuvor.

Der mit 25 000 Euro dotierte Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen geht an den Musiker, Kabarettisten, Regisseur, Autor und Maler Helge Schneider. Das „Multitalent des kreativen Schaffens“ habe die Jury vor allem mit seiner herausragenden musikalischen Begabung und seinem Improvisationstalent überzeugt, teilte die Staatskanzlei in Düsseldorf mit. Seit Langem begeistere der 68-Jährige aus Mülheim an der Ruhr mit seinem „Konzept der gespielten Konzeptlosigkeit“ und verwische dabei die Grenzen zwischen Konzert und Kabarett.

Das Jazzfest Berlin steht vor der 60. Ausgabe. Von Donnerstag bis Sonntag sind im Haus der Berliner Festspiele knapp 40 Projekte geplant. Dabei soll die Musik unterschiedliche Generationen zusammenbringen. Aus Sicht der Leiterin Nadin Deventer wird damit „im Geiste der musikalischen Tradition“ nach vorne geschaut. Zum Auftakt stehen dafür an diesem Donnerstag erstmals Kinderchöre beim Jazzfest auf der Bühne. Das Quartett Novembre arbeitet dafür mit Singstimmen im Alter zwischen neun und zwölf Jahren zusammen. Mit dabei sind der Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin und die Kapellknaben des Staats- und Domchores Berlin.

Das seit DDR-Zeiten bekannte Fotografen-Ehepaar Ute und Werner Mahler ist mit dem Kulturpreis 2023 der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) ausgezeichnet worden. Sie seien „zwei herausragende deutsche Fotografen, die zur DDR-Zeit wie heute ihre eigene und unangepasste Sicht auf die Welt in unterschiedlichen, intensiven Fotoprojekten realisieren“, sagte der DGPh-Vorsitzende Michael Biedowicz. Ute Mahler, geboren 1949, arbeitete freiberuflich vor allem für die legendäre DDR-Zeitschrift „Sibylle“ und nach der Wende etwa für den „Stern“. Werner Mahler, Jahrgang 1950, arbeitete für die DDR-Zeitschriften „Für Dich“ und „Sibylle“. Nach dem Mauerfall gründete das Paar mit anderen ostdeutschen Fotografen die erfolgreiche Agentur „Ostkreuz“.

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