HÖRBUCH Radio für vergessene Kinder

von Redaktion

Hervorragend (((((

Charlamowsky und Huvitus sind finnische Apfelsorten. Nach ihnen sind in Anja Portins Kinderbuch eine Krähe und ein Kater benannt, Amandas Haustiere. In ihrem Garten wachsen auch die Bäume, denn Amanda ist Apfelgärtnerin und verdient das bisschen Geld, das sie zum Leben braucht, als Zeitungsfrau. Auf ihren nächtlichen Wegen erkennt sie an der Art der Seufzer, hinter welchen Wohnungstüren die vernachlässigten Kinder der Stadt wohnen, und fängt an, etwas für sie zu tun. Zuerst fallen mit der Zeitung Socken oder Äpfel durch den Briefschlitz, dann Butterbrote, schließlich flache Radios, die nur einen Sender empfangen: Radio Popow, das Programm für vergessene Kinder. Das Buch der finnischen Autorin geht zu Herzen; es mischt Sachinformationen über den russischen Erfinder A. S. Popow mit Tiergeschichten und Sozialstudien. Gerahmt von Rainer Bielefelds Klaviermusik liest Timo Weisschnur einfühlsam und klar.  hilo

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