Er wurde 2016 bei der Verleihung des Literaturnobelpreises als „kulturelle Ikone“ gewürdigt. Nun gibt es ein neues Werk über Bob Dylan. „Mixing up the Medicine“ ist mehr als ein Buch, es ist ebenso Museum wie Reise durch die Musik. Der Titel – eine Zeile aus „Subterranean Homesick Blues“ – verrät, was sich auf den mehr als 600 Seiten versteckt. Es ist eine nach Schaffensphasen aufgeteilte Mischung der musikalischen Medizin, die Dylan für Millionen Menschen zubereitet. Zu sehen sind einige seiner Gemälde, Bilder von seiner Kindheit bis heute, zu lesen gibt es Anekdoten und Erinnerungen. Richard Avedon und Annie Leibovitz haben Fotos beigesteuert, Freunde schrieben Essays, außerdem finden sich hier Interview-Ausschnitte und Hintergründe zu Songs. Wenn es Bücher auf Rezept gäbe, dieses müsste verpflichtend verschrieben werden. mgr