In Italien ist kaum ein größerer Star denkbar als Laura Pausini. Auch weltweit wird sie seit 30 Jahren gefeiert und geehrt – zuletzt mit einem Golden Globe und einer Oscar-Nominierung für ihren wunderschönen Filmsong „Io sì“. In Deutschland fehlen ihr, vom Klassiker „Primavera in anticipo“ mal abgesehen, die großen Hits. Mit ihrem 15. Album „Anime parallele“ („Parallele Seelen“) zaubert sie italophilen Laura-Fans trotzdem wieder die Sonne in den tristen Herbst. Die Platte ist laut der Sängerin eine Liebeserklärung an die Menschen in schwierigen Zeiten – und an ihren Gitarristen Paolo Carta, den sie dieses Jahr geheiratet hat. Zu hören sind moderne Pop-Ohrwürmer wie „Zero“ und das tanzbare „Eppure non è così“ sowie hinreißende Balladen wie „Davanti a noi“ („Direkt vor uns“), das Hochzeitslied, das Paolo für seine Laura geschrieben hat. Ein Soundtrack für die italienischen Momente im Leben. jh