Es ist ein spektakulärer True-Crime-Stoff: der Fall Jens Söring. Im Jahr 1985 werden die Eltern der Studentin Elizabeth Haysom in ihrem Haus im US-Bundesstaat Virginia ermordet. Haysom und ihr Freund, der deutsche Diplomatensohn Jens Söring, werden 1986 in London festgenommen. Zunächst gesteht Söring die Tat, ehe er sie vor Gericht abstreitet. Am Ende lautet das Urteil gegen ihn: zweimal lebenslänglich. 2019, nach 33 Jahren in Haft, wird er aus den USA nach Deutschland abgeschoben. Die dreiteilige Serie „Mord. Macht. Medien. Der Fall Jens Söring“ (zu sehen in der ARD-Mediathek) geht über den Fall hinaus und zeigt anschaulich, warum die (mediale) Öffentlichkeit derart fasziniert von dieser Geschichte war. cor