Die Marquise macht mit Kindern und Kinderfrau Urlaub an der Steilküste; der Gatte bleibt in Paris: zu viel zu tun. Die Gattin hingegen sitzt gelangweilt im Luxushotel fest. Dann entdeckt sie einen Fotoladen im Küstenstädtchen. Der Fotograf ist gehbehindert, aber versiert: Der „Häßliche“ verliebt sich in ihre Schönheit und Eleganz. Sie fängt aus Langeweile eine Affäre mit ihm an, und auf einmal ist er tot. Doch sein Sturz über die Klippen birgt Erpressungsmaterial – zumal es Aufnahmen mit eindeutigen Beweisen gibt. Imogen Kogge liest Daphne du Mauriers „Der kleine Fotograf“, eine Mischung aus Liebesromanze und Krimi, zu Beginn mit dem leicht herablassenden Ton der Aristokratie. Der vergeht der Marquise jedoch bald und schlägt in Angst und Unsicherheit um. hilo