Als der Raketenbeschuss der Hamas im Süden Israels begann, war Tuvia Tenenbom in Jerusalem, im streng religiösen Viertel Mea Schearim. Für Recherchen zu seinem neuen Buch „Gott spricht Jiddisch“. Darin erklärt der Journalist, was es mit den Charedim, also gottesfürchtigen Jüdinnen und Juden, auf sich hat – und mit ihrem für Außenstehende oft schwer zu verstehenden religiösen Leben. Leichtfüßig, mitunter ironisch und mit Humor, der vielleicht nicht alle Leserinnen und Leser ansprechen dürfte, führt Tenenbom durch sein Buch. In ihm stecken große Warmherzigkeit und Wohlwollen für die Gastfreundschaft der Menschen, denen er bei seiner Recherche begegnet ist. Doch: „Es ist kein Propagandabuch.“ Am 4. Dezember stellt Tenenbom es um 19 Uhr im Jüdischen Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, in München vor. Anmeldung: 089/ 20 24 00 49 1 oder per E-Mail an karten@ikg-m.de. kna